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Oper: Zwei schwule Tenöre

Tenoere

 


Der Graphiker Tobi und der Krankenpfleger Jan haben sich ein gemeinsames Leben auf dem Land aufgebaut: Ein eigenes Häuschen mit Garten samt Obstbäumen, selbstgemachter Konfitüre zum Frühstück und freundlich grüßenden Nachbarn. Die beiden hatten sich auf dem jährlichen Schützenfest kennengelernt, nachdem Tobi Berlin und der schwulen Szene dort den Rücken gekehrt hatte, um seinen Traum vom idyllischen Leben auf dem Land zu leben. Doch während Tobi das Dorf idealisiert, hält es Jan, der seine Heimat noch nie verlassen hat, dort kaum noch aus. Das mit schwungvollen Ohrwürmern, neuen Operettenschlagern und deftigen Schmachtwalzern ausgestattete Stück erzählt eine moderne, brüllend komische, aber immer auch berührende Geschichte über schwules Leben zwischen Liebe und Sex, Stolz und Selbstzweifel sowie Landidylle und Großstadtszene. Das Stück feiert die Wiedergeburt der „Berliner Operette“, ein Genre, das in den 1920ern Rollenbilder strapazierte und lustvoll Diversität zelebrierte.

Seit der Uraufführung im BKA Theater im Oktober 2021 wird es von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert und ist zum Dauerbrenner geworden. Ein großer Spaß“, schreibt der „Tagesspiegel“ und auch das Bühnen-Magazin Orpheus empfiehlt: „Hingehen – unbedingt!“. 2022 wurde die „Operette für zwei schwule Tenöre“ mit dem Deutschen Musical Theaterpreis in der Kategorie „Beste Liedtexte“ ausgezeichnet.


Musikalische Leitung: Florian Ludewig
Regie: Johannes Kram, Marco Krämer-Eis
Choreographie: Michael Heller
Orchester-Arrangements / Musikproduktion Martin Rosengarten

Mit:
Jan: Pascal Schürken
Tobi: Christian Miebach
Company: Torben Rose, Alexander Irrgang, Joshua Beck


 Pressestimmen

"Es ist einfach ein großer Spaß, den Johannes Kram (Text/Regie) und Florian Ludewig (Musik) sich da ausgedacht haben - randvoll mit nostalgieseligen Melodien, Dreivierteltaktschwung und witzigen Szenen einer Männerliebe auf dem Land.
Udo Badelt, Tagesspiegel

“Das ist schon sensationell, dieser Erfolg.”
Mannschaft Magazin

"Hilfe, ich hab, Ohrwurm! Und krieg den nicht mehr weg. Dabei war Operette nie so meins. Das schien mir immer eher was für Omas und Opas. Aber nun feierte im BKA Theater eine ganz neue Operette Premiere, die nicht sentimental-gestrig, sondern ganz heutig ist. Und nicht nur mit einschmeichelnden, walzerseligen Melodien aufwartet, sondern auch einem hochmodernen Thema."
Peter Zander, Berliner Morgenpost

“Dieses Stück ist auf dem besten Weg, ein Klassiker zu werden. (…) Prämiert wurde der Wurf von Librettist und Texter Johannes Kram und Komponist Florian Ludewig auch schon: Deutscher Musical Theaterpreis in der Kategorie „Beste Liedtexte“ und Nominierung für die Kategorie „Bestes Buch“. Sehr verdient, denn im Stück stecken sehr viel Expertise und Herzblut. (…) So kann sich schwules Leben von heute in ein kultiges Bühnenwunder verwandeln.”
Ecki Ramón Weber, Siegessäule Berlin


„Kurz gesagt: Die aktuelle Auflage von Operette für zwei schwule Tenöre ist ein Must-see!. Und dass so viele Frauen im Publikum waren, jung und alt, ist ein Indiz dafür, dass man nicht schwul sein muss, um es zu genießen. Diese Show befasst sich mit universellen Themen, die jeden betreffen.
Operetta Research Center

Ein großer Wurf! (...) Was für ein Glück für Berlin!
Baffolo Meus, queer.de


Das 100-minütige Dramolett für zwei Protagonisten und ein dreiköpfige Supporting Company bleibt unangefochten von Versuchungen Richtung Klischee-Kabarett. Das Publikum – wie anders? -– jubelte so lange freudetrunken und lautstark, bis das Ensemble im bewundernswert kultiviertem Comedian-Harmonists-Ton eine letzte Song-Reprise all denen widmeten, die sich früher und heute aufgrund ihrer sexuellen Identität verstecken und verbiegen mussten. 
Roland H. Dippel, Rezension “Auf der Bühne”

Ein ‘well made play’ darf man bei diesem Team sicher erwarten, einen funktionierenden dramaturgischen Aufbau also, mit Hits, Showbreakern, Emotionen, Frivolitäten satt und Applaustreibern an den richtigen Stellen. Aber man kriegt noch viel mehr obendrauf. Die Regie (Johannes Kram und Marco Krämer-Eis) ist präzise, detailverliebt, kreativ und liefert das präzise Timing für Gags, Musik und Choreografie. Die Musik bietet wirklich ein paar Ohrwürmer (‘Champagner von Aldi’, “Liebe Grüße aus Berlin’) und Schmachtfetzen, ohne im Geringsten angestaubt zu sein. (...) Ein rundum hinreißendes Stück Musiktheater kann nur mit der Aufforderung bedacht werden: Hingehen - unbedingt! 
Stephan Knies, „Orpheus“ Opernmagazin

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