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Erzbistum Berlin soll sich für homosexuelle Paare öffnen Segnung lesbischer und schwuler Partnerschaften

(gayBrandenburg - communityTicker) Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) fordert das Erzbistum Berlin auf, homosexuelle Partnerschaften nicht länger auszugrenzen und die Segnung zu verwehren. Vielmehr sollte man sich ein Beispiel an Schweizer Gemeinden nehmen.

Heute haben über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dekanats Liestal aus der Schweiz den Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg besucht und dabei u.a. die Publikation der Pastoralkonferenz der römisch-katholischen Kirche Baselland „Die Liebe feiern – die Liebe segnen“ vorgestellt. Darin heißt es u.a.: „Partnerschaften von Schwulen und Lesben haben es in unserer Gesellschaft und auch in unseren Kirchen immer noch schwer, Anerkennung zu finden (…) Weil Gott alle Menschen in ihren Lebensvollzügen begleiten und in ihrer Liebe stärken möchte, gestalten wir gerne mit Ihnen eine Segensfeier, um das verbindliche Ja Gottes zu uns Menschen zu feiern. Wir tun dies in der festen Überzeugung, dass die Liebe zwischen zwei Menschen immer auch ein Abbild der Liebe Gottes zu jedem Menschen ist.“

Statt Lesben und Schwulen mit Respekt zu begegnen hat sich die katholische Kirche in Berlin bisher eher durch diskriminierende Bemerkungen hervorgetan. So sprach der Berliner Weihbischof im Zusammenhang mit lesbischen und schwulen Partnerschaften zuletzt von einer „Mogelpackung“.

Text:LSVD Berlin

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