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Homo Eltern sind für Schulkinder besser!

 

New York (red.) - Einer (engl.) Studie des

Gay, Lesbian and Straight Education Network (GLSEN)

zufolge kümmern sich gleichgeschlechtliche Eltern besser um die Ausbildung ihrer Kindern als Hetero-Eltern. Das ist das Ergebnis einer Studie, die vom GLSEN, dem Family Equality Council und der Gruppe Children of Lesbians and Gays Everywhere (COLLAGE) erstellt wurde.

Danach haben 94 Prozent der Homo-Eltern einen Elternabend besucht, offiziellen Zahlen der US-Statistikbehörde sind es bei allen Eltern nur 77 Prozent. Schwule und Lesben setzen sich auch eher in Schulprojekten als Freiwillige ein (67 Prozent zu 42 Prozent). Des Weiteren stehen sie eher mit Lehrern in Kontakt. So haben 72 Prozent im letzten Jahr mindestens einen Lehrer kontaktiert, um über die Zukunft ihres Kindes zu sprechen (bei allen Eltern: 27 Prozent). Allerdings, so die Autoren, würden Kinder von Homo-Paaren wegen ihrer Eltern eher gehänselt werden. Deshalb kontaktierte ein Lehrer 21 Prozent der Homo-Eltern wegen Verhaltensauffälligkeiten in der Schule (bei allen Eltern: 12 Prozent).

"Diese Studie wirft Zweifel auf, dass verschiedene Arten von Familien in unserem Bildungssystem gleichberechtigt aufgenommen werden", erklärte GLSEN-Chef Kevin Jennings. "Schwul-lesbische Eltern setzen sich für die Bildung ihrer Kinder ein, werden aber oft nicht von den Schulen akzeptiert. Des Weiteren werden ihre Kinder oft gemobbt nur wegen dem Aufbau ihrer Familie". Daher sei es wichtig, dass Schulen Anti-Mobbing-Programme offensiv umsetzen, so der GLSEN.

Der Studie zufolge gibt es in den USA sieben Millionen schwule und lesbische Eltern mit schulpflichtigen Kindern

pdf glsen_2009 11/04/2008,21:00 1.38 Mb

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